Schafsklasse

Das sind wir 🙂

Hallo,

wir sind die Schafsklasse 4b. In unserem schönen Klassenraum im Erdgeschoss lernen wir (9 Mädchen und 11 Jungen) gemeinsam mit unseren Klassenmaskottchen Paul und Paula sowie Paolo und Paulina miteinander. Den Unterricht übernimmt hauptsächlich unsere Klassenlehrerin Frau Oster. Aber es gibt auch noch weitere Lehrerinnen, die uns beim Lernen unterstützen: Mit Frau Schommer (stellvertretende Klassenlehrerin und kommissarische Schulleitung) beschäftigen wir uns mit dem Fach Religion, Frau Schäfer (Fachlehrerin) unterrichtet uns in Kunst, Musik und Lesen. Uns unterstützen noch andere Lehrkräfte, die wir in einzelnen Stunden oder in Förderstunden sehen.

In den ersten Wochen des Schuljahres haben wir uns schon mit verschiedensten Themen beschäftigt. So haben wir zum Schuljahresstart gemeinsam Klassenregeln aufgestellt, die uns das gemeinsame Lernen und einen respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander im Schulalltag ermöglichen sollen. Ein weiteres großes Projekt, das wir mit Begeisterung und Interesse bearbeitet haben, ist die Kinderkulturkarawane (mehr Informationen im entsprechenden Beitrag), die in diesem Schuljahr erneut thematisiert wurde und uns im Spätsommer sogar besucht hat!

Auch beim Thema Fahrradtraining und -Prüfung  waren wir mit Herzblut und Engagement dabei, haben gelernt, welche Regeln im Straßenverkehr wichtig sind und gemeinsam mit dem Polizisten Herr Castens eine intensive Woche auf dem Fahrrad im Straßenverkehr geübt.

Natürlich haben wir noch einige andere Themen besprochen und viel mehr gelernt, aber das alles aufzuzählen würde diesen Rahmen hier sprengen.

Liebe Grüße

Die Schafsklasse

IMG_1302

 

09.03.2022 – Lieber Gott, wir bitten dich…!

 

Heute haben die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen im kath. Religionsunterricht mit Frau Schommer über ihre Sorgen, Ängste und Fragen zum Thema Krieg gesprochen. Schnell wurde den Kindern klar, dass Krieg nie etwas Gutes sein kann und viele Menschen leiden. Vor allem um die Kinder zeigten sich die Viertklässler*innen sehr besorgt. Sie formulierten eine Fülle an Wünschen und Gebeten. Diese schrieben die Kinder auf Papier und schickten ihre Gebete für alle, die unter Krieg leiden müssen mit den selbstgebastelten Friedenstauben symbolisch hinauf in den Himmel. In dem Wissen, dass die weiße Taube für die Christen ebenfalls ein Symbol für den Heiligen Geist darstellt, sind die Hoffnungen groß, dass Gott unsere Bitten erhört. 

Bereits am vergangenen Freitag haben alle Klassen der Pestalozzischule für alle, die unter den aktuellen Geschehnissen zu leiden haben, gebetet.

 

Äthiopien: Ein Land zwischen Armut und Faszination

Im Herbst des Schuljahres 2020/21 haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 sich mit dem Thema Äthiopien beschäftigt. In den Fächern Religion und Sachunterricht haben sie viel über das Land und die Menschen dort gelernt. Sie haben die geografische Lage, das Klima, die Landschaft und auch die Menschen, die dort leben, genau unter die Lupe genommen. Vieles ist dort ganz anderes, aber einiges ist trotz der vielen km, die uns von Äthiopien trennen, auch ganz ähnlich. Die Menschen dort leben in runden kleinen Häusern, die sie Tukul nennen, sie schlafen oft alle in einem Bett und eine richtige Küche gibt es dort auch nicht.

Die meisten Menschen leben von der Landwirtschaft und sind sehr arm. Die Drittklässler waren ganz schön geschockt, als sie hörten, dass es eine Tradition ist, Kinder an wohlhabendere Familien zu verkaufen. Dass diese Kinder nicht zur Schule gehen können so, wie die Hälfte aller Kinder in Äthiopien, klang zunächst verlockend, doch schnell haben unsere Kinder verstanden, dass es genau die fehlende Schulbildung ist, die die Menschen dort im Teufelskreis der Armut gefangen hält.

Der Höhepunkt des Projekts bildete der Besuch von Bernd Lichtenberg und Yogi von der KinderKulturKaravane. Der Zirkus Debere Berhan hat sich mit unseren Kindern über einen Videolivechat ausgetauscht. Im Anschluss daran haben wir gemeinsam kleinere Zirkuslektionen auf dem Schulhof ausprobiert, was den Drittklässlern mit viel Teamgeist hervorragend gelang!  Yogi und Herr Lichtenberg vermittelten unseren Schülern, dass die Kinder in diesem weit entfernten Land aber die gleichen Wünsche und Träume, aber auch genauso Ängste und Sorge haben, wie wir hier in Deutschland: Genau wie wir begleitet sie die Sorge, was die Zukunft bringen wird.

Am Wichtigsten aber sind Spaß am Leben, Freunde zu haben, denen man vertrauen kann und vor allem auf sich selbst und auf seine Leistungen mit Recht stolz sein zu können!