Waschbärenklasse

Klasse 4a – die Waschbären

Schlau und mutig, wie kleine Waschbären erkunden die 22 Kinder der Klasse 4a die Welt. Seit nun fast 4 Jahren lernen wir gemeinsam und entdecken in und um den Unterricht herum immer wieder neue spannende Dinge. Dabei ließen und lassen sich die Kinder auch von der anhaltenden Coronapandemie niemals unterkriegen. Immer weiter wird fleißg gelernt, jeder so gut er kann.

Die Mädchen und Jungen der Klasse 4a sind ein festes Team. Neue Mitschüler:innen wurden vom ersten Tag an immer in der Waschbärfamilie willkommen geheißen. Regeln werden dabei meist von allen eingehalten und Verstöße werden im Klassenrat diskutiert und Probleme schnell gelöst.

Nachdem die Klasse 3 Jahre fast ausschließlich mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schommer zusammenarbeitete, übernahm diese im September 21 recht plötzlich die Schulleitungsaufgaben als kommissarische Schulleitung.Die Waschbären wurden plötzlich mit vielen neuen Lehrer:innen konfrontiert. Aber auch hier zeigten sie Neugierde auf das, was kommt, und ließen sich schnell auf die neue Situation ein.

09.03.2022 – Lieber Gott, wir bitten dich…!

 

Heute haben die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen im kath. Religionsunterricht mit Frau Schommer über ihre Sorgen, Ängste und Fragen zum Thema Krieg gesprochen. Schnell wurde den Kindern klar, dass Krieg nie etwas Gutes sein kann und viele Menschen leiden. Vor allem um die Kinder zeigten sich die Viertklässler*innen sehr besorgt. Sie formulierten eine Fülle an Wünschen und Gebeten. Diese schrieben die Kinder auf Papier und schickten ihre Gebete für alle, die unter Krieg leiden müssen mit den selbstgebastelten Friedenstauben symbolisch hinauf in den Himmel. In dem Wissen, dass die weiße Taube für die Christen ebenfalls ein Symbol für den Heiligen Geist darstellt, sind die Hoffnungen groß, dass Gott unsere Bitten erhört.  

Bereits am vergangenen Freitag haben alle Klassen der Pestalozzischule für alle, die unter den aktuellen Geschehnissen zu leiden haben, gebetet.

Äthiopien: Ein Land zwischen Armut und Faszination

In den letzten Wochen haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 sich mit dem Thema Äthiopien beschäftigt. In den Fächern Religion und Sachunterricht haben Sie viel über das Land und die Menschen dort gelernt. Sie haben die geografische Lage, das Klima und die Landschaft und auch die Menschen, die dort leben genau unter die Lupe genommen. Vieles ist dort ganz anderes aber einiges ist trotz der vielen km, die uns von Äthiopien trennen, auch ganz ähnlich. Die Menschen dort leben in runden kleinen Häusern, die sie Tukul nennen, sie schlafen oft alle in einem Bett und eine richtige Küche gibt es dort auch nicht.

Die meisten Menschen leben von der Landwirtschaft und sind sehr arm. Die Drittklässler waren ganz schön geschockt, als sie hörten, dass es eine Tradition ist, Kinder an wohlhabendere Familien zu verkaufen. Dass diese Kinder nicht zur Schule gehen können so, wie die Hälfte aller Kinder in Äthiopien, klang zunächst verlockend, doch schnell haben unsere Kinder verstanden, dass es genau die fehlende Schulbildung ist, die die Menschen dort im Teufelskreis der Armut gefangen hält.

Der Höhepunkt des Projekts bildete der Besuch von Bernd Lichtenberg und Yogi vonder KinderKulturKaravane. Der Zirkus Debere Berhan hat sich mit unseren Kindern über einen Videolivechat ausgetauscht. Im Anschluss daran haben wir gemeinsam kleinere Zirkuslektionen auf dem Schulhof ausprobiert, was den Drittklässlern mit viel Teamgeist hervorragend gelang!  Yogi und Herr Lichtenberg vermittelten unseren Schülern, dass die Kinder in diesem weit entfernten Land aber die gleichen Wünsche und Träume, aber auch genauso Ängste und Sorge haben, wie wir hier in Deutschland: Genau wie wir begleitet sie die Sorge, was die Zukunft bringen wird.

Am Wichtigsten aber sind Spaß am Leben, Freunde zu haben, denen man vertrauen kann und vor allem auf sich selbst und auf seine Leistungen mit Recht stolz sein zu können!